16 Tage. 16 Cybersecurity-Geheimnisse. Packen Sie Ihren CYBERDISE Adventskalender aus!
Compliance ist nicht nur ein Schlagwort – es ist ein Eckpfeiler von Vertrauen, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Doch die Unterschiede zwischen DSGVO, NIS2, und ISO 27001 auszumachen, kann der Lösung eines Puzzles ähnlich sein. Was müssen Sie wissen, und warum ist es wichtig? Sehen wir uns das genauer an.
Die Allgemeine Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) schützt in der gesamten EU personenbezogene Daten und gilt für alle Unternehmen, die Daten von EU-Bürgern verarbeiten, unabhängig von ihrem Standort.
Hauptmerkmale:
Konsequenzen bei Nichteinhaltung:
Profi-Tipp: Die Anpassung an ISO 27001 kann die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung optimieren, insbesondere bei technischen und organisatorischen Maßnahmen.
Die Richtlinie über die Netz- und Informationssicherheit (NIS2) ist die Antwort der EU auf die zunehmenden Bedrohungen der Cybersicherheit. Sie wendet sich an die Betreiber grundlegender Dienste und digitale Anbieter, um Ausfallsicherheit und die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
Was ist neu an NIS2?
Wer muss die Vorschriften einhalten?
Die NIS2 gilt für Organisationen, die aufgrund ihrer Rolle in kritischen Bereichen und ihrer potenziellen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Stabilität als „bedeutsames Unternehmen“ oder als „essenzielle Organisation“ eingestuft werden:
Um unter die NIS2 zu fallen, müssen Organisationen in der Regel mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen oder einen Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro erzielen. Kleinere Unternehmen sind jedoch eingeschlossen, wenn sie in Lieferketten oder wesentlichen Diensten eine entscheidende Rolle spielen.
Fazit: Die Einhaltung der NIS2 erfordert ein proaktives Risikomanagement, die Einbeziehung der obersten Führungsebene und die strikte Einhaltung der Berichts- und Prüfungsanforderungen.
Im Gegensatz zur DSGVO und NIS2 ist ISO 27001 ein freiwilliger internationaler Standard, der Organisationen dabei helfen soll, solide Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) einzurichten und aufrechtzuerhalten.
Für wen kommt ISO 27001 in Frage?
Der Hauptunterschied:
ISO 27001 sieht keine rechtlichen Sanktionen vor. Die Nichteinhaltung kann jedoch zum Verlust der Zertifizierung führen, was sich durch Rufschädigung und potenzielle Geschäftseinbußen negativ auswirkt.
Fazit: ISO 27001 ist optional, aber ein leistungsfähiges Instrument zur Verbesserung der Sicherheitslage Ihres Unternehmens und zur Erfüllung vertraglicher Anforderungen. Es ist für IT-Unternehmen, Institutionen, die personenbezogene Daten in großem Umfang verarbeiten und mittelfristig für SaaS-Unternehmen unverzichtbar.
Frohe Festtage von uns allen bei Cyberdise! Um diese Jahreszeit noch etwas aufzuwerten, haben wir ein einzigartiges Geschenk für Sie vorbereitet – unseren Cybersecurity-Adventskalender „The Grinch who phished Christmas“. Packen Sie es noch heute aus! Im Inneren finden Sie täglich neue Überraschungen, darunter Phishing-Simulationen, Tipps zur Cybersicherheit, spannende Quizfragen und zusätzlich mit Witzen und Rätsel noch eine Brise Weihnachtsspaß. Jeder Tag ist darauf ausgerichtet, dass Sie sich im Internet schlauer und sicherer bewegen und gleichzeitig die Weihnachtsstimmung erhalten. Verpassen Sie nicht die besondere Botschaft von unserem Steinbock-Maskottchen!
Zielsetzung: Schutz personenbezogener Daten
Geltungsbereich: Jede Organisation, die Daten von EU-Bürgern verarbeitet
Bußgelder: Bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des Umsatzes
Umsetzung der Bestimmungen: Verpflichtend
Zielsetzung: Sicherung kritischer Infrastruktur
Anwendungsbereich: Betreiber wesentlicher Dienste und digitale Anbieter
Bußgelder: Bis zu 10 Mio. € oder 2 % des Umsatzes
Umsetzung der Bestimmungen: Verpflichtend für Institutionen, die als wesentliche Organisation oder als wichtige Einrichtung eingestuft sind
Zielsetzung: Management der Informationssicherheit
Anwendungsbereich: Alle Arten von Organisationen
Sanktionen: Verlust der Zertifizierung
Umsetzung der Bestimmungen: (theoretisch) freiwillig, in der Praxis jedoch nicht
Profi-Tipp: ISO 27001 ist zwar freiwillig, bietet aber eine solide Grundlage für die Erfüllung vieler DSGVO- und NIS2-Anforderungen, also vernachlässigen Sie das bitte nicht!
Die Zusammenhänge zwischen DSGVO, NIS2 und ISO 27001 richtig einzuordnen, ist für Organisationen, die ein robustes Compliance-Rahmenwerk aufbauen wollen, von entscheidender Bedeutung. Hier erfahren Sie, wie sie sich unterscheiden und aufeinander abgestimmt sind:
DSGVO+ ISO 27001: ISO 27001 hilft bei der Erfüllung der technischen und organisatorischen Anforderungen der DSGVO, wie bspw. Datenschutz durch Konzeption.
NIS2 + ISO 27001: ISO 27001 bietet eine Grundlage für viele der NIS2-Anforderungen, wie Risikomanagement und Zugriffskontrollen, deckt aber nicht die Aspekte der Regulierungsaufsicht ab.
DSGVO vs NIS2: Die DSGVO konzentriert sich auf den Schutz personenbezogener Daten, während NIS2 sich mit der Cybersicherheit von kritischer Infrastrukturen befasst.
Unabhängig davon, ob Sie personenbezogene Daten sichern, kritische Infrastruktur schützen oder Ihre allgemeine Cybersicherheitslage verbessern wollen, ist es wichtig, die Unterschiede und Überschneidungen zwischen der DSGVO, NIS2 und ISO 27001 zu verstehen. Jede Komponente spielt eine spezifische Rolle, aber zusammen bilden sie einen umfassenden Ansatz für Compliance und Sicherheit.
Sind Sie bereit, tiefer einzutauchen? Erfahren Sie, wie Cyberdise Ihnen dabei helfen kann, Ihre Compliance im Bereich der Cybersicherheit zu optimieren.